Zum Start unserer Jubiläumsfeierlichkeiten richteten wir am 9.11.2018 eine Podiumsdiskussion im Plenarsaal des Innsbrucker Gemeinderates aus. Diskutiert wurde über die Frage, ob Sport Menschen und Nationen verbinden kann.
Den interessanten Fragen von Innsbrucker Schülern stellten sich Heidi Götz vom Österreichischem Tanzsportverband, Ute Streicher (TanzSport-Trainerin aus der Innsbrucker Partnerstadt Freiburg im Breisgau), Herwig van Staa (Land Tirol) und Romuald Niescher (Sportamt Stadt Innsbruck). Durch die Diskussion führte Sebastian Kaufmann.
Im Laufe der Diskussion wurde klar, dass verbindende Elemente im Sport unabhängig davon existieren, ob Breitensport oder Leistungssport betrieben wird. Einer übertriebene „Fankultur“, die Nationalismen unterstützt, wollte keiner der Diskussionspartner größeren Platz einräumen. Klar wurde aber auch, dass es Voraussetzungen für den Sport braucht, um völkerverbindend wirken zu können. Dies gilt im Leistungssport (Trainingslager gemeinsam mit „fremden“ Athleten, das Stattfinden von Großevents, etc…) ebenso wie im Breitensport (Zulassen von Hobby-Bewerben, etc..). Ohne Unterstützung (auch finanzieller Art) der öffentlichen Hand ist das nicht möglich.
Ausgenommen davon wurden lediglich die (immer mehr boomenden) „E-Sports“, die von keinem der Diskussionspartner als Sport im herkömmlichen Sinn gesehen wurden.
Schülerinnen und Schüler brachten sich aktiv in die Diskussion ein und gaben auch „Kontra“, wenn sie einer Antwort vom Podium nicht zustimmen konnten. Es war eine Premiere und ein Versuch, uns auch abseits des Tanzparketts als „Player“ im Sport zu positionieren. Der Versuch ist geglückt, eine Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Danke an alle Teilnehmer!